Impfung gegen Gürtelrose

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Impfung gegen Gürtelrose
 
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Impfung gegen Gütelrose (Herpes zoster)

Herpes zoster kann jeden treffen und sehr schmerzhaft sein. Die Therapiemöglichkeiten sind begrenzt. Umso mehr Bedeutung besitzt die Impfung mit Shringrix.

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Wie entsteht die Gürtelrose?


Fast alle Menschen sind durch eine in der Kindheit durchgemachte Windpockeninfektion mit dem Varicella-Zoster-Virus (VZV) infiziert. Die Viren „schlummern“ unter Kontrolle eines funktionierenden Immunsystems Jahrzehnte in den Spinalganglien (Nervenzellen).

Bei nachlassender Immunität im Alter oder bei Stress können die Viren reaktiviert werden und eine Gürtelrose im zugehörigen Hautareal (Dermatom) verursachen: einen juckenden und oft sehr schmerzhaften Hautausschlag.
Besonders gefährlich ist eine Gürtelrose im Gesicht mit Beteiligung des Ohres. Diese kann zu Schwerhörigkeit, Schwindel oder Gesichtslähmung führen.

In Deutschland erkrankt durchschnittlich ein Drittel aller Menschen irgendwann an einer Gürtelrose. Je älter die Menschen werden, desto höher steigt das Risiko für das Auftreten eine Herpes zoster und für einen schweren Verlauf der Erkrankung. Auch immunsuppressive Therapien, die heute breit angewendet werden, erhöhen das Risiko.

Besonders gefürchtet ist die Zoster-Neuralgie, also starke Schmerzen im Bereich des Herpes zoster, die auch noch Monate nach der Abheilung der Hauterscheinungen anhalten. Häufig betroffen sind hierbei erfahrungsgemäß das weibliche Geschlecht, hohes Lebensalter, diverse Vorerkrankungen besonders im internistisch-neurologischen Bereich..

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Warum impfen?


Die Therapiemöglichkeiten sind begrenzt. Virostatika können den Verlauf nur dann positiv beeinflussen, wenn sie innerhalb von 72 Stunden nach Eruption der typischen Hauteffloreszenzen gegeben werden. Ansonsten kann man versuchen, mit Analgetika die Schmerzen zu lindern.
Bis zu 30% erleiden nach Abklingen der eruptiven Phase eine Neuralgie, auch dieses Risiko steigt mit dem Alter. Die Neuralgie kann extrem schmerzhaft sein  und spricht oft schlecht auf die Schmerztherapie an.

In Deutschland erkranken jährlich mer als 300 000 Personen an Herpes zoster. Das Risiko steigt mit dem Alter ab 50 Jahren an.

Es spricht deshalb sehr viel dafür, gegen einen Herpes zoster zu impfen.

In Studien ist die Wirkung belegt.


In Studien wurde der Impfstoff bei mehr als 30000 Patienten zwischen 50 bis über 70 Jahren. In allen untersuchten Altersgruppen lag die Wirksamkeit über 90%.

Gerade bei älteren Menschen, den 70-80-jährigen ist dies ein Riesenerfolg, der bisher noch nicht erzielt wurde.

Der Zweikomponenten-Impfstoff überwindet offenbar die im Alter abnehmende Immunkompetenz. Nicht nur vor dem Auftreten der Gürtelrose, sondern auch vor ihrer unangenehmsten Komplikation, der Post-Zoster-Neuralgie, schützt der Impfstoff.
Bei Patienten zwischen 50 und 69 Jahren trat in keinem Fall eine Neuralgie auf.
Bei Patienten >70 Jahren erlitten in der Kontrollgruppe 9-mal mehr Patienten eine solche Komplikation als in der geimften Gruppe.
Lokale Reaktionenan der Einstichstelle wie Schmerzen, Rötung oder Schwellung traten nach der Impfung manchmal auf, dauerten aber nur 2-3 tage an. Dies hinderte die Patienten aber nicht daran, zum zweiten Impftermin wiederzukommen.

Wirksamer Schutz mit nur 2 Impfungen in unserer Praxis


Die Impfung besteht aus zwei Spritzen im Abstand von 2 bis 6 Monaten. Die Spritzen werden in einen Muskel verabreicht (ähnlich der Grippe-Impfung).

Empfohlen wird die Impfung ab einem Alter von 60 Jahren. Bei Menschen mit einem erhöhten Risiko, wie einer Grunderkrankung oder einer Immunsupression, bereits ab 50 Jahre.

Zugelassen ist die Impfung für Personen ab einem Alter von 50 Jahren.

Durch die Impfung soll die T-Zell-vermittelte Immunabwehr gegenüber Varizella-zoster-Viren (VZV) gesteigert werden und so der Zoster nach Reaktivierung der latent in den Nervenganglien verbliebenen VZV verhindert werden. (1)

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(8/2018)